Strategien 2030 plus: Fit für die Zukunft der Automobilbranche - 29.11.2023
Einleitung und Zielsetzung
Das Ziel des Treffens bestand darin, Handlungsoptionen für die Ausrichtung der eigenen Unternehmensstrategie auf Basis von Wertschöpfungsszenarien im Jahre 2030 abzuleiten. Für diesen Zweck wurden bereits im Vorfeld vier mögliche Szenarien mit folgenden Titeln entwickelt:
- Die digitale Dominanz der Softwarehersteller
- Der Aufbruch in eine Wasserstoffwirtschaft
- Die Verfehlung der Klimaziele
- Der Weg in eine „Post-Globalisierung“
Zu Beginn der Veranstaltung gaben zwei Impulsvorträge, einerseits zum Prozess der Szenarioentwicklung, andererseits zu Vorgehensweisen zur anknüpfenden Stategieentwicklung, Informationen zu Hintergründen und dem übergeordneten Nutzen für die Praxis. Anschließend wurden die einzelnen Szenarien betrachtet. Nach der Vorstellung je eines Szenarios wurde dieses im Rahmen eines Workshops hinsichtlich einhergehender Chancen und Risiken diskutiert. Ergebnis waren verschiedenste Folgerungen zur Anwendung auf die eigene Unternehmensstrategie.
Impulsvorträge
Prozess der Szenarioentwicklung
Der Tag wurde eröffnet durch einen Impulsvortrag zur Darstellung des Prozesses der Szenarioentwicklung. Es wurde begründet, wieso Szenarien ein geeignetes Instrument zur Entwicklung einer robusten Zukunftsstrategie sind. Des weiteren wurde gezeigt, wie die im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Szenarien entwickelt wurden.
Anknüpfende Strategieentwicklung
Ergänzt wurde dies durch einen zweiten Impulsvortrag zur Übertragung von Folgerungen aus den Szenarien auf die eigenen Unternehmensstrategie. Mit diesen beiden Grundlagen als Handwerkszeug konnten die Szenarien in den Blick genommen und gemeinsam analysiert werden.
Vorstellung der Szenarien
Jedes Szenario zeichnet ein eigenes Bild der Zukunft im Jahre 2030. Um diese inhaltlich doch sehr unterschiedlichen Zukunftsbilder miteinander vergleichen zu können, wurden alle vier Szenarien in derselben Struktur vorgestellt. Nachdem ein allgemeines Bild des aktuellen Status im Jahre 2030 gezeichnet wurde folgte eine Beschreibung der Umstände aus technologischer, gesellschaftlicher, ökologischer, politischer sowie wirtschaftlicher Perspektive. In Vorbereitung auf den anschließenden Workshop gab zum Abschluss eine Tabelle Übersicht über die Bedeutendsten Entwicklungen des jeweiligen Szenarios.
Workshop
Ziel der Workshop Aktivitäten des Treffens war es, eine strukturierte Diskussion zu den vorgestellten Szenarien durchzuführen. Ergebnis der Diskussion war ein Verständnis für die Bedeutung der Szenarien für die regionale und überregionale Automobilbranche.
Zu jedem der vorgestellten Szenarien wurden dazu zunächst die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkungen des Szenarios abgeschätzt. Das Ergebnis war eine Einordnung der Szenarien relativ zueinander. Im Anschluss wurden Herausforderungen und Chancen der Szenarien gesammelt und diskutiert. Dabei wurden diese nach den unterschiedlichen Unternehmensarten aus der Automobilbranche eingeteilt. So wurden Chancen und Herausforderungen sowohl für spezielle Unternehmensarten, wie die metallverarbeitenden Zulieferer, als auch für die große Gruppe der Automobil OEMs identifiziert.
Ergebnisse und Ausblick
Die Diskussionen und Ergebnisse des Workshops des Treffens haben aufgezeigt, dass die erarbeiteten Szenarien einen unterschiedlich großen Einfluss auf die Entwicklung der Automobilbranche der Region haben. Aus den Diskussionen wurde außerdem deutlich, dass es neben den Herausforderungen auch große Chancen für die Unternehmen der Region gibt. Im nächsten Schritt werden nun basierend auf den Erkenntnissen Unternehmensprofile gebildet, welche prototypische Unternehmen der Region in ihrem Ist-Zustand beschreiben und daraus basierend auf den Szenarien Soll-Profile abgeleitet, die zukunftsfähige Unternehmen beschreiben. Sollten Sie das Treffen verpasst haben, werden die Szenarien außerdem Anfang 2024 in einer Studie veröffentlicht, so dass Sie sich selbst ein Bild der möglichen Zukunft machen können. Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Ihnen im Laufe des nächsten Jahres konkrete Unternehmensprofile der Zukunft zu diskutieren!
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