Technologieradar

Prozesstechnologien

Trends

Künstliche Intelligenz

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können automatisierte Entscheidungen getroffen, Effizienzen gesteigert und Ressourcen optimiert genutzt werden. Auf diesem Weg werden prädiktive Wartungsvorgänge, Prozessoptimierungen und flexiblere Produktionsabläufe ermöglicht.

Industrie 4.0

Industrie 4.0 bezeichnet die Integration von digitalen Technologien und IoT (Internet der Dinge), um intelligent vernetzte Fabriken zu schaffen. Ziel ist es, effiziente Produktionsabläufe, flexible Fertigungsprozesse und datengetriebene Entscheidungen zu ermöglichen, um die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Materialinnovation

Durch den Einsatz neuer und fortschrittlicher Werkstoffe sollen Produktionsprozesse effizienter, ressourcenschonender und qualitativ hochwertiger gestaltet werden. Darüber hinaus kann das Ziel verfolgt werden, eine verbesserte Leistung, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit der hergestellten Produkten zu erzielen.

Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Materialien, Produkte und Ressourcen so zu gestalten, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus recycelt, wiederverwendet oder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können.

Extended Reality (fällt weg)

Dieser Trend bezieht sich auf die Verwendung von Technologien, die digitale Inhalte in die reale Welt einblenden. Hierbei können zum Beispiel Texte, Bilder, Videos oder 3D-Modelle über die Kamera eines Geräts in Echtzeit eingeblendet werden. Augmented Reality kann für Anwendungen wie Schulung, Produktentwicklung und mehr verwendet werden.

Fertigungsverfahren

Fügen

Fertigungsverfahren, in denen mehrere Werkstücke langfristig verbunden werden, bezeichnet man als Fügeverfahren. Der Teilchenzusammenhalt wird vermehrt. Beispiele: Schweißen, Löten, Kleben, Nieten.

Umformen

Fertigungsverfahren, in denen Werkstücke aus festen Rohteilen durch bleibende Formänderung erzeugt werden, bezeichnet man als Umformverfahren. Der Teilchenzusammenhalt wird beibehalten. Beispiele: Walzen, Drahtziehen, Verdrehen.

Stoffeigenschaften ändern

Fertigungsverfahren, in denen eine Werkstoff-Eigenschaft verändert wird. Beispiele: Härten, Glühen, Magnetisieren.

Trennen

Fertigungsverfahren, in denen die Form eines Werkstücks durch die Aufhebung des Werkstoffzusammenhalts an der Bearbeitungsstelle verändert und somit der Werkstoffzusammenhalt insgesamt vermindert wird, nennt man Trennverfahren. Beispiele: Drehen, Bohren, Schleifen, Honen.

Urformen

Fertigungsverfahren, in denen aus formlosem Stoff ein Werkstück hergestellt wird, bezeichnet man als Urformverfahren. In diesen Verfahren wird der Zusammenhalt der Stoffteilchen geschaffen. Beispiele: Gießen, Pressen, Sintern.

Beschichten

Fertigungsverfahren, in denen eine fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff auf ein Werkstück aufgebracht wird, bezeichnet man als Beschichten. Beispiele: Lackieren, Galvanisieren, Pulverbeschichten.

Nutzen

Produktentwicklung

Die Produktentwicklung ist der Prozess der Schaffung, Verbesserung oder Anpassung von Produkten. Dieser umfasst Forschung, Prototypenbau, Tests und die Integration von Kundenfeedback, um innovative und marktfähige Produkte zu entwickeln.

Qualitätssicherung

Die Qualitätssicherung gewährleistet, dass Produkte oder Dienstleistungen die vordefinierten Qualitätsstandards erfüllen. Dies umfasst Qualitätsprüfungen, Fehlerprävention, kontinuierliche Verbesserung und die Anwendung von Standards, um eine konsistente Produktqualität und Kundenzufriedenheit sicherzustellen.

Bestandsoptimierung

Die Bestandsoptimierung bezeichnet die effiziente Verwaltung von Lagerbeständen, Zwischenprodukten und Endprodukten. Ziel ist es, die Lagerkosten zu minimieren, die Produktverfügbarkeit sicherzustellen und gleichzeitig eine reibungslose Produktion mit minimalen Engpässen zu gewährleisten.

Nachhaltigkeit

Im Kontext der Produktion bezieht sich Nachhaltigkeit auf Praktiken, die darauf abzielen, Ressourcen zu schonen, den Energieverbrauch zu reduzieren und ökologische Auswirkungen zu minimieren. Dies umfasst ressourceneffiziente Prozesse, Kreislaufwirtschaftsansätze und die Integration erneuerbarer Energien, um eine langfristig verträgliche und umweltbewusste Fertigung zu fördern.

Digitalisierung

Digitalisierung in der Produktion bedeutet, traditionelle Produktionsprozesse durch den Einsatz digitaler Technologien wie IoT, Big Data und künstliche Intelligenz zu transformieren. Ziel ist es, eine optimierte Effizienz und verbesserte Entscheidungsfindung zu erzielen.

Durchlaufzeit

Die Durchlaufzeit ist die benötigte Zeitspanne, um ein Produkt vom Beginn des Fertigungsprozesses bis zur Fertigstellung zu durchlaufen. Sie umfasst alle Schritte von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis zum fertigen Produkt und ist entscheidend für die Effizienz und Reaktionsfähigkeit der Fertigungsabläufe.